Von Reiner Wandler
Wahlen II
Staatschef Abdelaziz Bouteflika hat in der zweiten Aprilwoche die Präsidentenwahlen mit einer überwältigenden Mehrheit gewonnen: Bei einer Wahlbeteiligung von 59 Prozent sprachen sich 83% für den bisherigen Amtsinhaber aus, während sein Konkurrent Ali Benflis bloß auf 7,9 % der Stimmen kam. (Siehe SWM 3-04 S.22/23)
Der frühere Regierungschef und heutige Generalsekretär der Unabhängigkeitspartei FLN Benflis erkannte seine Niederlage nicht an und sprach von massivem Wahlbetrug – die WahlbeobachterInnen der OSZE konnten jedoch keine gravierenden Zwischenfälle feststellen.
Bouteflika wurde wohl von der Bevölkerung zugute gehalten, dass in seiner Amtszeit die Zahl der islamistischen Anschläge stark zurückging und er einen Teil der höheren Erdöleinnahmen in Infrastrukturprojekte und in staatliche Leistungen investierte.
Der frühere Regierungschef und heutige Generalsekretär der Unabhängigkeitspartei FLN Benflis erkannte seine Niederlage nicht an und sprach von massivem Wahlbetrug – die WahlbeobachterInnen der OSZE konnten jedoch keine gravierenden Zwischenfälle feststellen.
Bouteflika wurde wohl von der Bevölkerung zugute gehalten, dass in seiner Amtszeit die Zahl der islamistischen Anschläge stark zurückging und er einen Teil der höheren Erdöleinnahmen in Infrastrukturprojekte und in staatliche Leistungen investierte.
